H A L T U N G
1.Homofeindlichkeit
Ich bin ein „Regenbogen“
In meiner Erziehung war das Thema ‚queer sein’ nicht präsent. Ich habe mit 16 Jahren das erste Mal gemerkt, dass ich Frauen interessant finde und hatte erste Schwärmereien“. Als ich mich dann in eine Frau verliebte, unterstützte mich mein Freundeskreis nicht. Und so kamen mit der Zeit auch Probleme in der Berufsschule. Wörter wie, „i die ist lesbisch“, „du Schlampe“, oder „blöde Lesbe“ wurden als Schimpfwörter missbraucht und bleiben oftmals unwidersprochen. Auch körperliche Gewalt wurde einem angedroht.
Somit riet man mir, meine Sexualität geheim zu halten. Auch vor meinen Eltern hatte ich das Lesbisch sein lange versteckt. Ich hatte Angst, dass meine Familie aus der Gemeinschaft in der Stadt ausgegrenzt, und angegriffen werden könnten. Oder sie mich nicht mehr als ihr Kind /Tochter sehen wollten.
„Ich musste lernen, mit den Vorurteilen und den negativen Kommentaren der Leute umzugehen, vor allem, als ich mich geoutet habe.“
Auch in meinem Berufsleben, erfuhr ich Abneigung, Vorurteile und Beschimpfungen hinsichtlich meiner sexuellen Ausrichtung.
„Ich traue mich nicht einfach so, mit einer Regenbogenflagge draußen herumzulaufen. Es ist ein Risiko, wenn man sich erkennbar queer präsentiert.“
2.
Nicht wegschauen! Mit der betreffenden Person Blickkontakt aufnehmen. Person ansprechen, ob man helfen kann. Beherzt eingreifen!
3.
„Jeder Mensch sollte zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule und in der Öffentlichkeit einfach sie/ er/ es ,selbst sein können – vielen LGBT-Personen ist dies jedoch nicht möglich.
4.
Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam für eine inklusive und tolerante Gesellschaft einsetzen, in der jeder Mensch, unabhängig von seiner Sexualität oder Geschlechtsidentität, seiner Hautfarbe, seines Aussehens oder seiner Sprache akzeptiert wird. Dazu gehört auch, dass wir uns aktiv gegen Queerfeindlichkeit, Diskriminierung und Rassismus einsetzen und uns für die Rechte dieser Menschen starkmachen.
Ene gemeinsame Aktion der AWO in MV
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